Nun sind es schon mehrere Jahre, dass die Johannes-Gemeinde und die Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde zusammen einen Gemeindepfarrer haben. Das hatte zur Folge, dass die beiden Gemeinden - wie gewünscht - auch zusammenwuchsen.
Als dann auch noch absehbar war, dass die Evangelische Gesamt-Kirchengemeinde Emmendingen sich in nur noch drei ungefähr gleichgroße Gemeindengliedern würde, wurde konsequenterweise die beiden Pfarrgemeinden „Bonhoeffer“ und „Johannes“ zu einer Gemeinde zusammengelegt. Der Anstoß hierzu ging dabei von der Kirchenleitung aus. Nachdem alle Gremien und auch der evangelische Oberkirchenrat dem Vorhaben dann zustimmten, konnte am 1. Juli 2018 die Zusammenlegung vollzogen werden.

Für den neuen Ältestenkreis war damit die Aufgabe verbunden, einen neuen Gemeindenamen zu finden. Eine eigens anberaumte Gemeindeversammlung am Pfingstsonntag sammelte dazu Vorschläge. Es gab viele Stimmen, die darauf drängten, dass die bisherigen Namen „Bonhoeffer“ und „Johannes“ nicht gänzlich verschwinden. Viele wünschten gar den Doppelnamen. Ältestenkreis und Pfarrer waren allerdings der Meinung, dass mit dem neuen Namen auch ein „Programm“, also eine inhaltliche Wegbeschreibung für die Zukunft verbunden sein sollte. Nach langem Überlegen und intensiven Diskussionen wurde in Anlehnung an die Haupt-Symbole der ersten Christenheit der neue Name festgelegt:
Evangelische Kreuzkirchengemeinde Bonhoeffer - Johannes.
Gleichzeitig wurde festgelegt, dass das in Vorplanung befindliche Kirchenzentrum in Kollmarsreute künftig den Namen „Kreuzkirchenzentrum“ erhalten soll. Die evangelische Kirche in Windenreute wird weiterhin die „Johannes-Kirche“ sein wie auch die Kirche in Wasser weiterhin den Namen „Bonhoeffer-Kirche“ tragen wird. Damit sind alle drei Kirchennamen im künftigen Gemeindenamen enthalten. Das Kreuz ist zwar nicht das älteste Symbol der Christenheit, dies ist eher der Fisch. Die Buchstaben des griechischen Wortes für Fisch „ I X T Y S“ sind sozusagen das kürzeste Glaubensbekenntnis der alten Christenheit. Sie bedeuten so viel wie: „Jesus Christus ist Gottes Sohn und unser Retter.“ Diese Buchstaben wurden in das Kreuzzeichen mit eingebracht und so entstand als Symbol in der ersten Christenheit das sogenannte „Doppelkreuz“, das wie ein Stern aussieht. Dieses „Doppelkreuz“ findet man bei vielen Ausgrabungen der ersten Christen. Es verbindet das Lebensnahe des Fischsymbols mit dem Kreuzgeschehen. Dabei ist zu beachten, dass das leere Kreuz als Zeichen der Auferstehung und des Lebens gilt.
Auf dieses Zeichen will sich die neue Kreuzkirchengemeinde beziehen. Dieses Kreuz ist ein großes Hoffnungszeichen für die Welt und für die Menschen, die wir erreichen wollen. Gott durchkreuzt menschliches Leid und Schuld, er durchkreuzt das Negative - symbolisch das Minuszeichen - und gestaltet daraus Segen. Aus dem Kreuz entsteht ein großes Pluszeichen. Ein durch und durch positives Symbol.
Dieses Programm will die neue Gemeinde in ihrer Arbeit umsetzen. Nicht zuletzt soll sodann ein Kreuzweg von Wasser nach Maleck uns miteinander verbinden.

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