Wozu dient die Visitation?
- Vom Rückblick zum Ausblick
- Von der Bestandsaufnahme zur Bestandserhebung
- Von Selbstbetrachtung zur Fremdwahrnehmung
- Von der Aufgabenerledigung zur Zielorientierung
- Von der Kontrolle zur Beratung/ Zielvereinbarung
Anfang Februar erlebten wir in unserer Gemeinde eine Visitation. Was diese bedeutet und was ihre Aufgabe ist, wurde anfangs verdeutlicht.
Mit einer „Perspektiventwicklung“ im November 2013 wurden bereits die Grundsteine für die Visitation gelegt. An zwei Tagen erarbeiteten etwa 30 Mitarbeiter eine „Zielorientierung“.
Das war eine gute Vorarbeit, mit der die Visitations-Kommission, Herr Pfarrer Jenne, Frau Adler sowie Herr Utech arbeiten konnten. Die eigentliche Visitationswoche begann dann am 2. Februar mit dem Mitarbeiteressen in Kollmarsreute. In dieser Woche wurden von der Kommission die Gebäude besichtigt, der Kindergarten besucht und Gespräche mit den Erzieherinnen geführt. Außerdem verschaffte sich die Kommission einen Überblick über die Verwaltung. Es gab interessante Gesprächsrunden mit dem Pfarrer, dem Ältestenkreis, den Mitarbeitern und auch dem sozialen Umfeld, wie Ortsvorsteher/-in und Schulleiterinnen. Interessant für die Kommission war natürlich die Arbeit von Herrn Pfarrer Knab und das Miteinander in der Gemeinde.
Die Gesprächsrunden ergaben eine durchweg erfreuliche Bilanz. Die Arbeit von Herrn Knab wurde gelobt, die Gottesdienste sind gut besucht und sind von ihm gut gestaltet.
Er konnte in der Gemeinde schon sehr viel bewegen und immer wieder Menschen begeistern, in irgendeiner Form mitzuwirken. Mit dem abschließenden Gottesdienst am 9. Februar wurde der Gemeinde das Ergebnis der Visitation, sowie die Ausblicke für die Zukunft vorgestellt. Folgende Projekte wurden in Leitsätzen der Kirchenältesten vorgestellt, die nun intensiv ausgearbeitet und umgesetzt werden sollen:
Die Johannesgemeinde hat die Projektgruppe "Öffentlichkeitsarbeit" und möchte in den kommenden 2 Jahren folgende Zielgruppen direkt ansprechen und einladen: Senioren, Jungschar, Neubürger und Tauffamilien.
In einem eigenen Projekt werden die neuen Konfirmanden durch "Konfi-Paten" während der Konfirmandenzeit begleitet und unterstützt.
In einem weiteren Projekt wird eine Hauskreisarbeit als Ergänzung zu den Gemeindeabenden ins Leben gerufen – die Hauskreisarbeit soll zu einem festen Bestandteil der Johannesgemeinde werden.
Eine Gottesdienstplanungsgruppe wird zukünftig die Vielfalt der unterschiedlichen Gottesdienste der Johannesgemeinde fördern und Herrn Pfarrer Knab unterstützen. Entsprechende Teams werden gebildet, um Gestaltungsmöglichkeiten zu erarbeiten.
Mit der Visitations-Kommission erlebten wir die ganze Woche über ein wirklich harmonisches Miteinander, das Herrn Pfarrer Knab und den Kirchenältesten Mut macht, die neuen Projekte mit viel Energie anzugehen. Wer Lust hat sich in ein Team einzubringen, kann sich gerne über das Pfarramt melden.
Inge Rißler